Verarbeitung von Werkstoffen im Laserspritzverfahren

Entwicklungen im Bereich der Lasertechnik haben in den vergangenen Jahren zu neuartigen technischen Fertigungsverfahren und -lösungen in verschiedensten Branchen und Industrien geführt; mitunter bereits sogar bestehende Techniken abgelöst oder teilweise verdrängt.

Grundsätzlich können die Einsatzmöglichkeiten der Lasertechnik dabei in folgende Bereiche unterteilt werden:

  •  Additive Fertigungsverfahren als Alternative z.B. im Bereich der Gießerei- und Spritzgusstechnik sowie
  •  Laserbasierte Beschichtungsverfahren als Alternative zu bestehenden Techniken im Bereich der Oberflächenveredelung.

 

Die Häuser & Co GmbH nutzt die Möglichkeiten der Lasertechnik vor allem zur Entwicklung und Herstellung neuartiger Beschichtungssysteme, um Bauteiloberflächen mit spezifischen, auf den jeweiligen Anwendungsfall angepassten Schichten, zu veredeln.

Die im Laserspritzverfahren aufgelaserten Schichten verlängern die Lebensdauer von Bauteilen durch ihre höhere Korrosionsbeständigkeit, höhere Beständigkeit gegenüber mechanischem Verschleiß (Abrasion / Erosion) und können gezielt auch verschiedene physikalische Eigenschaften wie Härte, Rauigkeit, Wärmeleitfähigkeit, elektrische Leitfähigkeit etc.  positiv beeinflussen.

Wir verarbeiten mittels Laserspritztechnik z.B. Nickel-Basis-Legierungen wie  "Inconel 625", die auf Bauteile wie z.B. eine Membranwand aufgebracht werden, oder auch Kobalt-Basis-Legierungen speziell für die Aufarbeitung und Reparatur von Buchsen, Walzen oder Armaturen.

Die Laserbeschichtung kombiniert dabei die Vorteile Thermischer Spritzschichten mit den bewährten Eigenschaften einer Auftragsschweißung.

Neben metallurgischem Verbund zum Grundmaterial zeichnen sich Laserspritzschichten unter anderem durch ihre große Homogenität, Gleichmäßigkeit, gute Nachbearbeitbarkeit sowie eine nur äußerst geringere Verunreinigung durch Vermischung mit Elementen aus dem Grundmaterial aus.

Die Schichtdicken können daher dünner als bei einer vergleichbaren Auftragschweißung ausfallen, was produktionstechnische Vorteile, einen sparsameren Einsatz des Beschichtungsmaterials und somit auch Gewichtsersparnis ermöglicht.

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